Online-Umfrage 2024

Erneuerbare Energien spielen in der kommunalen Städteplanung eine immer größere Rolle. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern möchte die Stadt Altlandsberg daher einen Kriterienkatalog für Photovoltaik-Freiflächenanlagen für das Stadtgebiet erarbeiten. Im Zuge dessen wurden vom August 2024 bis Juli 2025 verschiedene Informationsangebote organisiert, um Meinungen abzufragen oder auch auf Bedürfnisse einzugehen.
So fand am 1. Oktober 2024 ein erster Workshop mit einer Fachanwältin für Stadtverordnete, Beiräte und sachkundige Einwohner der politischen Gremien statt. Am 15. Oktober 2024 begrüßte die Stadt Altlandsberg ihre Bürgerinnen und Bürger zur Auftaktveranstaltung „Erneuerbare Energien im ländlichen Raum“. Prof. Müller vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) informierte die Teilnehmenden u. a. über Klimaziele, Agri-PV-Anlagen und Beteiligungsmöglichkeiten.

Im Rahmen einer Online-Umfrage vom 15. August bis 22. September 2024 haben 234 Bürgerinnen und Bürger Altlandsbergs ihre Meinungen und Ideen zu erneuerbaren Energien eingebracht. Die Ergebnisse geben einen umfassenden Einblick in die Wünsche und Sorgen der Umfrage-Teilnehmenden. Besonders nachgefragt waren Informationsveranstaltungen zu Sanierungsmaßnahmen. Am 9. November 2024 bot die Stadt Altlandsberg eine Veranstaltung mit dem Thema „Fassade, Dach und Heizung. Welche Einzelmaßnahmen sind sinnvoll?“ mit Adrian Hollenberg, Energieberater für die Verbraucherzentrale Brandenburg, an. Die Stadt Altlandsberg verteilte kostenlose Gutscheine für eine individuelle Energieberatung.

Neben einer positiven Grundhaltung gegenüber Erneuerbaren Energien wurden in der Online-Umfrage insbesondere folgende Aspekte als wichtig hervorgehoben: Ein Großteil der Befragten betont die Bedeutung von ausreichend Abstand und einer ansprechenden Gestaltung von Anlagen. Zudem wird eine finanzielle Beteiligung der Stadt oder der Ortsteile als fair empfunden. Die Umfrage zu erneuerbaren Energien in Altlandsberg zeigt ein großes Interesse der Bürgerinnen und Bürger an einer nachhaltigen Energieversorgung. Neben positiven Rückmeldungen gab es auch konstruktive Kritik, die in die weitere Planung einfließen wird.