Altstadtsanierung

Altstadtsanierung in Altlandsberg

Typische Ackerbürgerhöfe, respektables Rathaus, trutzige Stadtkirche, restaurierte Stadtmauer mit Tortürmen, rekonstruiertes Gutshaus, Marktplatz mit historiegetreuem Pflaster, sanierte Straßen – all das steht nicht nur für die Historie des fast 800 Jahre alten märkischen Fleckens, sondern auch für das jüngste Kapitel der Stadtgeschichte. Erst nach der politischen Wende öffneten sich den Einwohnern umfassende Möglichkeiten und Fördermittel, besonders die von der Feldsteinmauer umschlossene marode Altstadt vor drohendem totalen Verfall zu bewahren. Basis für die Sanierung war von Anbeginn ein tragfähiges und ganzheitliches Konzept ebenso wie die Aufnahme in das Bund-Land-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“.

Die Berufung Altlandsbergs als Gründungsmitglied in die Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg ist heute wichtiger Meilenstein des Sanierungserfolges. Stadterneuerung bedeutet in den Altstädten mit jahrhundertealter Historie: Erhaltenswertes schützen, pflegen, behutsam erneuern und ergänzen. So gewinnen die Stadtkerne ihre ursprüngliche Funktion als Mittelpunkt des urbanen Lebens und Magnet für den Tourismus wieder.

Im Fokus der Realisierung des umfassenden Sanierungskonzeptes der Stadt Altlandsberg standen in den ersten zwei Jahrzehnten vor allem die Modernisierung und Instandsetzung von Gebäuden und Neugestaltung öffentlicher Straßen, Wege und Plätze. So ist ein heute ansehenswerten Kern in der einstigen Ackerbürgerstadt entstanden, der Bewohnern Lebensqualität bietet und Besuchern stolz die Historie - auch durch sanierte Bauten - präsentiert.